Vor vollem Haus eröffnete am Donnerstagabend, 2. Februar 2023, Bürgermeister Frank Stein die Sonderausstellung „Wir feiern Halbzeit. Zwischenbilanz beim Museumslabor” im Bergischen Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe. „„Das Bergische Museum, gegründet als Heimatmuseum, ist ein Ort der Stadtgeschichte, der auch heute vielen Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist. Es freut mich zu sehen, dass so viele Menschen sich für das Museum engagieren”, so Frank Stein. Etwa 80 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung, sich die Ausstellung anzuschauen, bei Sekt und Häppchen über das Gesehene und Gehörte zu diskutieren und eigene Ideen für eine Neukonzeption des Museums weiterzuspinnen.
Besonders freute die Projektkoordinatorin Laura Oehms, mit der Einladung eine diverse Besucherschaft des Museums erreicht zu haben: „Es ist toll zu sehen, dass viele, mit denen wir über das Museumslabor ins Gespräch gekommen sind, sich jetzt auch mit dem Projekt identifizieren. Sie interessiert, wie es weiter geht und möchten den Gestaltungsprozess weiter begleiten.” Mit einem so großen Andrang hatten die Veranstalterinnen nicht gerechnet. „Das zeigt doch, dass das Museum die Menschen in der Stadt bewegt”, ist sich Willi Carl, Vorsitzender des Fördervereins sicher.
Auch Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz der Stadt Bergisch Gladbach, sprach ein Grußwort. Über die Wichtigkeit, neue Konzepte inklusiv zu denken, sprach Martin Holst, Mitglied des Inklusionsbeirats Bergisch Gladbach. Schüler der neunten Stufe des Albertus-Magnus-Gymnasiums schlossen mit ihren konkreten Ideen für die verbesserte Präsentation des Besucherstollens.
Die Sonderausstellung „Wir feiern Halbzeit. Zwischenbilanz beim Museumslabor” ist bis einschließlich Sonntag, den 2. April, im ersten Stock des Hauptgebäudes zu sehen.
Sie stellt eine Auswahl der bislang eingegangenen Ideen und Wünsche für die Zukunft des Museums vor, die zur Diskussion und weiteren Beiträgen anregen sollen.
Mit dem Projekt „Museumslabor – gemeinsam Museum gestalten” wurde im Sommer 2022 die Neukonzeption des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe begonnen. Ziel des Projekts ist es, bis September 2023 im Dialog mit den Menschen dieser Stadt ein zukunftsfestes und nachhaltiges Konzept für die Traditionseinrichtung zu entwickeln. Das Projekt wird vom Landschaftsverband Rheinland, dem Förderverein des Museums und der Kämpgen-Stiftung mit rund 81.000 Euro unterstützt.
Bergisches Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe
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