Als IT-Ökonom beschäftigt man sich mit der Schnittstelle zwischen Informationstechnologie und Wirtschaft. Dabei geht es darum, IT-Systeme und -Prozesse so zu gestalten, dass sie den Anforderungen von Unternehmen gerecht werden und gleichzeitig wirtschaftlich sinnvoll sind.
IT-Ökonomen sind gefragte Experten in der digitalen Wirtschaft. Sie arbeiten in Unternehmen aller Branchen und Größenordnungen, von kleinen Start-ups bis hin zu großen Konzernen. Dabei sind sie in der Regel in der IT-Abteilung oder im Bereich der Unternehmensberatung tätig.
Die Aufgaben eines IT-Ökonomen sind vielfältig. Sie reichen von der Analyse von Geschäftsprozessen über die Entwicklung von IT-Strategien bis hin zur Implementierung von IT-Systemen. Dabei müssen IT-Ökonomen stets die Bedürfnisse des Unternehmens im Blick behalten und Lösungen finden, die sowohl technisch als auch wirtschaftlich sinnvoll sind.
Um als IT-Ökonom arbeiten zu können, ist in der Regel ein Studium der Wirtschaftsinformatik oder eines vergleichbaren Studiengangs erforderlich. Auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker mit Schwerpunkt Anwendungsentwicklung kann eine gute Basis für den Beruf bieten.
IT-Ökonomen haben beste Karrierechancen, da die Digitalisierung in allen Branchen voranschreitet und Unternehmen immer stärker auf IT-Experten angewiesen sind. Wer sich für diesen Beruf entscheidet, kann also auf eine vielversprechende Zukunft in einem spannenden und abwechslungsreichen Arbeitsfeld blicken.
Die Ausbildung zum IT-Ökonomen ist eine Kombination aus betriebswirtschaftlichem und informatikbezogenem Wissen. Sie dauert in der Regel drei Jahre und wird dual in Unternehmen und Berufsschule absolviert.
Während der Ausbildung erwerben angehende IT-Ökonomen umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre, Programmierung, Datenbanken und Netzwerktechnik. Sie lernen, wie man IT-Systeme plant, implementiert und betreibt sowie wie man betriebswirtschaftliche Prozesse optimiert und IT-Lösungen in Unternehmen integriert.
Zu den konkreten Inhalten der Ausbildung gehören unter anderem die Programmiersprachen Java und C#, Datenbanken wie SQL und Oracle, Netzwerktechnologien wie TCP/IP und Routing sowie betriebswirtschaftliche Themen wie Rechnungswesen, Controlling und Marketing.
Am Ende der Ausbildung legen angehende IT-Ökonomen eine Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer ab. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten sie den anerkannten Berufsabschluss “IT-Ökonom/in”.
Die Jobchancen für IT-Ökonomen sind sehr gut. Durch die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung in Unternehmen steigt der Bedarf an Fachkräften, die sowohl über betriebswirtschaftliches als auch über IT-Know-how verfügen. IT-Ökonomen können in verschiedenen Branchen wie beispielsweise der IT-Branche, der Finanzbranche oder der Industrie tätig werden.
Mögliche Berufsfelder sind:
Die Gehälter für IT-Ökonomen sind je nach Branche und Unternehmensgröße unterschiedlich. In der Regel können Absolventen mit einem Einstiegsgehalt zwischen 40.000 und 50.000 Euro brutto im Jahr rechnen.
Um sich beruflich weiterzuentwickeln und die Karrierechancen zu verbessern, gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für IT-Ökonomen. Hier eine Auswahl:
Als IT-Ökonom kann man nach der Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von durchschnittlich 3.000 bis 3.500 Euro brutto im Monat rechnen. Das genaue Gehalt hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Unternehmens, der Branche und der Region.
Im Laufe der Karriere als IT-Ökonom kann das Gehalt aufgrund von Berufserfahrung und Weiterbildungen auf bis zu 6.000 Euro brutto im Monat ansteigen. Auch hier spielen die genannten Faktoren eine Rolle.
Generell gilt, dass IT-Ökonomen aufgrund ihrer spezialisierten Kenntnisse und Fähigkeiten in der IT-Branche sehr gefragt sind und somit gute Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten haben.