Umweltschutztechnik ist ein Berufsfeld, das sich mit der Entwicklung und Umsetzung von Technologien zur Reduzierung von Umweltbelastungen befasst. Als Umweltschutztechniker*in arbeitet man an der Planung, Umsetzung und Überwachung von Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen, Abfall und anderen Umweltbelastungen.
Die Arbeit in der Umweltschutztechnik erfordert ein breites Wissen in den Bereichen Chemie, Physik, Biologie und Ingenieurwissenschaften. Umweltschutztechniker*innen arbeiten in der Regel in Unternehmen, die sich auf Umwelttechnologien spezialisiert haben, in der öffentlichen Verwaltung oder in Forschungseinrichtungen.
Zu den Aufgaben eines Umweltschutztechnikers*in gehören unter anderem:
Um in der Umweltschutztechnik tätig zu werden, ist in der Regel ein Studium im Bereich Umwelttechnik, Umweltwissenschaften oder einer ähnlichen Fachrichtung erforderlich. Auch eine Ausbildung zum*zur Umweltschutztechniker*in ist möglich.
Die Karrieremöglichkeiten in der Umweltschutztechnik sind vielfältig. Absolvent*innen können in Unternehmen, Behörden oder Forschungseinrichtungen arbeiten. Auch eine Selbstständigkeit als Berater*in oder Gutachter*in ist möglich. Mit zunehmender Berufserfahrung und Weiterbildungsmöglichkeiten können Umweltschutztechniker*innen auch in Führungspositionen aufsteigen.
Die Ausbildung zum/zur Umweltschutztechniker/in dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in Betrieb und Berufsschule. Voraussetzung für die Ausbildung ist mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss.
Während der Ausbildung erwerben die Auszubildenden umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Umwelttechnik, Umweltrecht, Umweltmanagement und Umweltanalytik. Sie lernen, wie sie Umweltprobleme erkennen und bewerten können und welche Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduzierung von Umweltbelastungen ergriffen werden können.
Zu den konkreten Inhalten der Ausbildung gehören unter anderem:
Am Ende der Ausbildung legen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung ab. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten sie den Berufsabschluss „Umweltschutztechniker/in“.
Die Jobchancen für Absolventen einer Ausbildung in der Umweltschutztechnik sind sehr gut. Denn Umweltschutz ist ein immer wichtiger werdendes Thema in unserer Gesellschaft und Unternehmen sind zunehmend darauf bedacht, ihre Umweltbilanz zu verbessern. Absolventen können in verschiedenen Bereichen tätig werden, wie beispielsweise in der Abfallwirtschaft, im Wasser- und Bodenschutz oder in der Energiebranche.
Je nach Spezialisierung und Erfahrung können Absolventen in verschiedenen Positionen arbeiten, wie beispielsweise als Umwelttechniker, Umweltmanager oder Umweltberater. Auch eine Selbstständigkeit als Berater oder Gutachter ist möglich.
Um in der Umweltschutztechnik auf dem neuesten Stand zu bleiben und sich weiterzuentwickeln, gibt es zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Hier sind einige Beispiele:
Diese und weitere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Absolventen der Ausbildung in der Umweltschutztechnik die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und ihre Karrierechancen zu verbessern.
Das Gehalt in der Umweltschutztechnik nach der Ausbildung variiert je nach Branche und Unternehmen. In der Regel können Absolventen mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen kann das Gehalt auf bis zu 5.000 Euro brutto im Monat ansteigen.
Die Branche der Umweltschutztechnik ist stark von der öffentlichen Hand und staatlichen Förderungen abhängig. Daher kann das Gehalt in diesem Bereich schwanken und ist nicht immer mit anderen technischen Berufen vergleichbar. Dennoch bietet die Umweltschutztechnik gute Karrierechancen und ein interessantes Arbeitsumfeld.