Wenn es um die Ausstattung von Film- und Fernsehproduktionen geht, ist der Requisiteur ein unverzichtbarer Bestandteil des Teams. Als Spezialist für Requisiten sorgt er dafür, dass die benötigten Gegenstände für eine Szene vorhanden sind und perfekt in das Gesamtbild passen. Dabei geht es nicht nur um die Beschaffung der Requisiten, sondern auch um die Planung und Organisation der Abläufe.
Der Requisiteur arbeitet eng mit dem Regisseur, dem Kameramann und dem Szenenbildner zusammen und ist für die Umsetzung der kreativen Vorgaben verantwortlich. Er recherchiert, wo er die passenden Requisiten finden kann, kümmert sich um die Beschaffung und sorgt dafür, dass sie rechtzeitig am Set sind. Dabei muss er auch auf das Budget achten und kreative Lösungen finden, wenn es mal knapp wird.
Ein wichtiger Teil der Arbeit des Requisiteurs ist auch die Pflege und Wartung der Requisiten. Er muss dafür sorgen, dass sie in einwandfreiem Zustand sind und bei Bedarf repariert oder ersetzt werden. Auch die Lagerung und der Transport der Requisiten gehören zu seinen Aufgaben.
Um Requisiteur zu werden, gibt es verschiedene Wege. Eine klassische Ausbildung gibt es nicht, aber es gibt Studiengänge und Weiterbildungen im Bereich Film- und Fernsehproduktion, die eine gute Grundlage bieten. Wichtig sind vor allem Kreativität, Organisationstalent und ein gutes Auge für Details. Auch Teamfähigkeit und Flexibilität sind gefragt, da es oft schnell gehen muss und sich die Anforderungen von Produktion zu Produktion unterscheiden können.
Wer gerne hinter den Kulissen arbeitet und ein Faible für Film und Fernsehen hat, für den kann der Beruf des Requisiteurs eine spannende Perspektive sein. Mit viel Engagement und Leidenschaft kann man hier einen wichtigen Beitrag zur Entstehung von Film- und Fernsehproduktionen leisten.
Die Ausbildung zum Requisiteur ist eine duale Ausbildung, die sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb stattfindet. Die Dauer der Ausbildung beträgt in der Regel drei Jahre.
Während der Ausbildung zum Requisiteur erlernen die Auszubildenden verschiedene Fertigkeiten und Kenntnisse, die für die Arbeit als Requisiteur von Bedeutung sind. Dazu gehören beispielsweise:
Die Ausbildung zum Requisiteur vermittelt den Auszubildenden auch Kenntnisse in den Bereichen Kunstgeschichte, Design und Kulturgeschichte. Darüber hinaus lernen sie, wie sie Requisiten für Film-, Theater- und Fernsehproduktionen herstellen und wie sie diese in Szene setzen können.
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum Requisiteur erhalten die Auszubildenden den Berufsabschluss „Requisiteur/in“. Mit diesem Abschluss haben sie die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen der Film-, Theater- und Fernsehproduktion zu arbeiten.
Als Requisiteur hast du nach deiner Ausbildung gute Jobchancen. Du kannst in Film- und Fernsehproduktionen, Theaterhäusern oder auch in der Werbebranche arbeiten. Auch in der Event- und Messebranche werden Requisiteure benötigt. Die meisten Stellenangebote findest du in größeren Städten wie Berlin, Hamburg oder München.
Um deine Karriere als Requisiteur voranzutreiben, solltest du dich regelmäßig fort- und weiterbilden. Hier sind einige passende Weiterbildungen:
Als Requisiteur arbeitet man in der Regel in der Film- und Fernsehbranche oder im Theater. Nach der Ausbildung kann das Gehalt je nach Arbeitgeber und Erfahrung variieren. In der Regel kann man jedoch mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.000 bis 2.500 Euro brutto im Monat rechnen.
Mit steigender Berufserfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro brutto im Monat ansteigen. Auch eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche wie beispielsweise historische Requisiten oder Spezialeffekte kann sich positiv auf das Gehalt auswirken.
Zusätzlich können auch Zuschläge für Überstunden oder Nachtarbeit gezahlt werden. Auch eine Festanstellung kann sich positiv auf das Gehalt auswirken, da hier oft auch Sozialleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld gezahlt werden.