Als Parkettleger bist du für die Verlegung von Holz- und Holzwerkstoffböden zuständig. Dabei arbeitest du sowohl im Neubau als auch bei Renovierungen und Sanierungen von Wohn- und Geschäftsräumen. Deine Aufgaben umfassen die Beratung von Kunden, die Planung und Vorbereitung der Baustelle sowie die fachgerechte Verlegung und Versiegelung der Böden.
Um Parkettleger zu werden, absolvierst du eine dreijährige duale Ausbildung. Diese findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Während deiner Ausbildung lernst du alles über die verschiedenen Holzarten, Verlege- und Schleiftechniken sowie die fachgerechte Pflege und Wartung von Parkettböden. Auch das Lesen von Bauplänen und die Kalkulation von Angeboten gehören zu deinen Ausbildungsinhalten.
Als angehender Parkettleger solltest du handwerkliches Geschick und technisches Verständnis mitbringen. Auch ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und eine sorgfältige Arbeitsweise sind wichtig. Da du viel Kontakt mit Kunden hast, sind auch kommunikative Fähigkeiten von Vorteil. Zudem solltest du körperlich fit sein, da das Verlegen von Parkettböden körperlich anstrengend sein kann.
Nach deiner Ausbildung hast du verschiedene Möglichkeiten, dich weiterzubilden und deine Karriere voranzutreiben. So kannst du beispielsweise eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker absolvieren oder dich auf bestimmte Bereiche wie die Restaurierung historischer Parkettböden spezialisieren. Auch eine Selbstständigkeit als Parkettleger ist möglich.
Die Ausbildung zum Parkettleger dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, das heißt, sie findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt. Während der Ausbildung erlernen angehende Parkettlegerinnen und Parkettleger alle notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse, um Parkettböden fachgerecht zu verlegen, zu bearbeiten und zu pflegen.
Die Ausbildung zum Parkettleger umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. In der Berufsschule werden beispielsweise folgende Themen behandelt:
Im Ausbildungsbetrieb erlernen angehende Parkettlegerinnen und Parkettleger unter anderem folgende Fertigkeiten:
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zum Parkettleger erhalten die Auszubildenden den Gesellenbrief. Mit diesem Abschluss in der Tasche stehen ihnen zahlreiche Möglichkeiten offen, beispielsweise können sie sich als selbstständige Parkettlegerinnen und Parkettleger oder als Angestellte in Handwerksbetrieben oder Parkettfachgeschäften bewerben. Auch eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker ist möglich.
Als ausgebildeter Parkettleger kann man in Deutschland mit einem Einstiegsgehalt von etwa 1.800 bis 2.200 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen kann das Gehalt auf bis zu 3.000 Euro brutto im Monat ansteigen.
Es ist jedoch zu beachten, dass das Gehalt als Parkettleger stark von der Region und dem Arbeitgeber abhängig ist. In Ballungszentren und bei großen Unternehmen kann das Gehalt höher ausfallen als in ländlichen Regionen oder bei kleinen Betrieben.
Zusätzlich kann man als selbstständiger Parkettleger ein höheres Gehalt erzielen, da man hier die Preise selbst bestimmen kann. Allerdings muss man hierbei auch die Kosten für Materialien, Werkzeuge und Versicherungen berücksichtigen.