Als Lebensmittelkontrolleur trägst du eine große Verantwortung für die Gesundheit der Bevölkerung. Du überprüfst die Einhaltung von Hygienevorschriften und kontrollierst die Qualität von Lebensmitteln. Dabei arbeitest du eng mit Lebensmittelherstellern, -händlern und -betrieben zusammen und sorgst dafür, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
Deine Hauptaufgabe als Lebensmittelkontrolleur ist die Überprüfung von Lebensmitteln auf ihre Qualität und Sicherheit. Du kontrollierst die Einhaltung von Hygienevorschriften und überprüfst, ob die Lebensmittel den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Dabei arbeitest du eng mit den Betrieben zusammen und berätst sie bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität und Sicherheit ihrer Produkte.
Zudem führst du auch Probenentnahmen durch und lässt diese in Laboren untersuchen. Hierbei achtest du darauf, dass die Proben nach bestimmten Vorgaben entnommen werden und die Ergebnisse der Untersuchungen aussagekräftig sind.
Um als Lebensmittelkontrolleur arbeiten zu können, benötigst du eine Ausbildung im Bereich Lebensmitteltechnologie oder eine vergleichbare Ausbildung. Zudem ist eine Weiterbildung zum Lebensmittelkontrolleur notwendig, die in der Regel 18 Monate dauert.
Während deiner Ausbildung lernst du alles über die Herstellung von Lebensmitteln, die Hygienevorschriften und die gesetzlichen Vorgaben. Auch die Probenentnahme und -untersuchung sowie die Beratung von Betrieben gehören zu deinem Ausbildungsprogramm.
Als Lebensmittelkontrolleur hast du gute Karrierechancen. Du kannst dich beispielsweise zum Fachbereichsleiter oder zum Abteilungsleiter weiterbilden. Auch eine Tätigkeit als Sachverständiger oder Gutachter ist möglich.
Zudem gibt es auch die Möglichkeit, in die Forschung und Entwicklung von Lebensmitteln einzusteigen oder als Berater für Unternehmen tätig zu sein.
Wenn du eine verantwortungsvolle Tätigkeit suchst und dich für Lebensmittel und deren Qualität interessierst, ist der Beruf des Lebensmittelkontrolleurs genau das Richtige für dich.
Um Lebensmittelkontrolleur zu werden, ist eine Ausbildung erforderlich. Diese dauert in der Regel drei Jahre und findet dual statt, das heißt, sie besteht aus theoretischem Unterricht an einer Berufsschule und praktischer Ausbildung in einem Betrieb.
Die Ausbildungsinhalte umfassen unter anderem die rechtlichen Grundlagen der Lebensmittelüberwachung, die Hygienevorschriften und -kontrollen sowie die Untersuchung von Lebensmitteln auf ihre Zusammensetzung und Qualität. Auch die Durchführung von Probenahmen und die Auswertung von Laborergebnissen gehören zum Ausbildungsprogramm.
Am Ende der Ausbildung steht eine Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Auszubildenden den Berufsabschluss als Lebensmittelkontrolleur.
Als Lebensmittelkontrolleur hast du gute Jobchancen nach der Ausbildung. Denn die Lebensmittelüberwachung ist ein wichtiger Bereich, der stetig wächst und immer mehr an Bedeutung gewinnt. Du kannst in verschiedenen Bereichen tätig werden, wie zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie, bei Behörden oder in der Gastronomie. Auch eine Selbstständigkeit ist möglich.
Die meisten Stellen findest du bei den Lebensmittelüberwachungsbehörden der Bundesländer. Aber auch in der Lebensmittelindustrie und im Handel gibt es immer wieder Bedarf an qualifizierten Lebensmittelkontrolleuren.
Um deine Karrierechancen zu verbessern und dein Wissen zu vertiefen, gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten:
Je nachdem, in welchem Bereich du tätig bist, gibt es noch weitere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die für dich interessant sein könnten.
Als Lebensmittelkontrolleur/in verdient man nach der Ausbildung in Deutschland durchschnittlich zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat. Das genaue Gehalt hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Arbeitgebers, der Region und der Berufserfahrung.
Im öffentlichen Dienst, wo viele Lebensmittelkontrolleure tätig sind, richtet sich das Gehalt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Hier verdient man als Berufseinsteiger/in in der Regel zwischen 2.500 und 2.800 Euro brutto im Monat. Mit steigender Berufserfahrung und höheren Positionen kann das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro brutto im Monat ansteigen.
Auch in der Lebensmittelindustrie und im Handel gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten für Lebensmittelkontrolleure. Hier kann das Gehalt je nach Größe des Unternehmens und der Position variieren. In der Regel verdient man hier jedoch etwas mehr als im öffentlichen Dienst.
Zusätzlich zum Gehalt können Lebensmittelkontrolleure auch von verschiedenen Zulagen und Sonderzahlungen profitieren, wie zum Beispiel Weihnachts- und Urlaubsgeld, Schichtzulagen oder eine betriebliche Altersvorsorge.