Als Kommunikationswissenschaftler beschäftigt man sich mit der Analyse und Erforschung von Kommunikationsprozessen in verschiedenen Bereichen. Dabei geht es um die Untersuchung von Sprache, Medien und Technologien sowie um die Entwicklung von Kommunikationsstrategien und -konzepten.
Im Fokus steht dabei die Frage, wie Informationen vermittelt werden und wie sie von verschiedenen Zielgruppen aufgenommen werden. Kommunikationswissenschaftler arbeiten in der Regel in Unternehmen, Agenturen, Medienhäusern oder auch in der Politik.
Zu den Aufgaben eines Kommunikationswissenschaftlers gehören unter anderem die Erstellung von Kommunikationskonzepten, die Analyse von Zielgruppen und Märkten, die Entwicklung von PR-Strategien sowie die Durchführung von Marktforschung und Umfragen.
Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, sind ein breites Wissen in den Bereichen Medien, Marketing und Psychologie sowie ausgeprägte analytische Fähigkeiten und Kreativität von Vorteil. Auch eine hohe Kommunikationsfähigkeit und ein Gespür für Trends und Entwicklungen sind wichtige Eigenschaften für angehende Kommunikationswissenschaftler.
Die Ausbildung zum Kommunikationswissenschaftler erfolgt in der Regel im Rahmen eines Studiums der Kommunikationswissenschaften oder eines ähnlichen Studiengangs. Dabei werden Kenntnisse in den Bereichen Medien, Marketing, PR, Journalismus und Psychologie vermittelt.
Wer sich für eine Karriere als Kommunikationswissenschaftler interessiert, sollte sich frühzeitig über die verschiedenen Studienmöglichkeiten informieren und sich bereits während des Studiums durch Praktika und Projekte in diesem Bereich engagieren.
Um als Kommunikationswissenschaftler tätig zu werden, ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium erforderlich. Das Studium der Kommunikationswissenschaften ist an vielen Universitäten und Fachhochschulen möglich und dauert in der Regel sechs bis acht Semester.
Im Studium werden den angehenden Kommunikationswissenschaftlern umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Medien, Journalismus, Public Relations, Marketing und Werbung vermittelt. Dabei stehen sowohl theoretische als auch praktische Inhalte auf dem Lehrplan. Zu den konkreten Inhalten zählen beispielsweise Medien- und Kommunikationstheorien, Medienrecht, Medienökonomie, Medienethik, Journalismus, PR- und Marketingstrategien sowie Marktforschung.
Je nach Hochschule und Studiengang kann der Abschluss des Studiums unterschiedlich ausfallen. In der Regel wird jedoch der akademische Grad des Bachelor of Arts (B.A.) oder des Master of Arts (M.A.) verliehen. Mit einem Bachelor-Abschluss ist es möglich, in verschiedenen Bereichen der Kommunikationsbranche tätig zu werden. Wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt oder in leitender Position arbeiten möchte, kann ein Master-Studium anschließen.
Als Absolvent/in eines Studiums der Kommunikationswissenschaften stehen dir verschiedene Berufsfelder offen. Du kannst in der Unternehmenskommunikation, PR-Agenturen, Medienunternehmen oder auch in der Politik arbeiten. Die Jobchancen sind insgesamt gut, da die Nachfrage nach Expert/innen für Kommunikation in vielen Branchen steigt.
Insbesondere in der digitalen Kommunikation gibt es viele Möglichkeiten, da Unternehmen und Organisationen immer mehr auf Online-Kommunikation setzen. Auch im Bereich der Krisenkommunikation sind Kommunikationswissenschaftler/innen gefragt, um in schwierigen Situationen angemessen zu kommunizieren.
Um deine Jobchancen zu erhöhen und dich weiterzuentwickeln, gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten:
Das Gehalt nach der Ausbildung als Kommunikationswissenschaftler in Deutschland kann je nach Branche und Unternehmen variieren. Im Durchschnitt kann man jedoch mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.500 bis 3.500 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu 5.000 Euro brutto im Monat ansteigen.
Es ist jedoch zu beachten, dass das Gehalt als Kommunikationswissenschaftler stark von der Branche abhängt, in der man tätig ist. So verdienen beispielsweise Kommunikationswissenschaftler in der Werbebranche oft mehr als ihre Kollegen in der öffentlichen Verwaltung.
Zusätzlich kann eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche wie beispielsweise Online-Kommunikation oder Public Relations das Gehalt positiv beeinflussen.