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Beruf & Berufsbild: Interfacedesigner

Interfacedesigner – Ein Beruf mit Zukunft

Als Interfacedesigner bist du für die Gestaltung von Benutzeroberflächen von digitalen Produkten verantwortlich. Dabei geht es nicht nur um die ästhetische Gestaltung, sondern auch um die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit. Du bist also ein wichtiger Teil des Entwicklungsprozesses von Apps, Websites und anderen digitalen Produkten.

Deine Aufgaben als Interfacedesigner umfassen die Analyse von Nutzerbedürfnissen, die Erstellung von Konzepten und Wireframes, die Gestaltung von Layouts und die Umsetzung in Programmiersprachen wie HTML, CSS und JavaScript. Dabei arbeitest du eng mit Entwicklern, Projektmanagern und anderen Designern zusammen.

Der Beruf des Interfacedesigners ist in Zeiten der Digitalisierung und des stetigen Wachstums von Online-Plattformen und Apps von großer Bedeutung. Unternehmen setzen vermehrt auf eine ansprechende und intuitive Benutzeroberfläche, um sich von der Konkurrenz abzuheben und die Nutzerzufriedenheit zu steigern. Somit bietet der Beruf des Interfacedesigners gute Zukunftsaussichten.

Um als Interfacedesigner tätig zu werden, ist in der Regel ein Studium im Bereich Design, Medieninformatik oder einer ähnlichen Fachrichtung erforderlich. Auch eine Ausbildung zum Mediengestalter mit Schwerpunkt Digital und Print kann eine gute Basis bieten.

Wenn du kreativ bist, ein gutes Gespür für Ästhetik und Funktionalität hast und dich für digitale Produkte begeisterst, könnte der Beruf des Interfacedesigners genau das Richtige für dich sein.

Ausbildung

Um als interfacedesigner tätig zu werden, ist eine entsprechende Ausbildung notwendig. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in Berufsschule und Betrieb.

Während der Ausbildung erlernen angehende Interfacedesigner verschiedene Fähigkeiten und Kenntnisse, die für die spätere Berufspraxis von Bedeutung sind. Dazu zählen unter anderem:

  • Grundlagen der Gestaltung: Hierbei geht es um die Vermittlung von gestalterischen Grundlagen wie Farbenlehre, Typografie und Bildkomposition.
  • Webdesign: Im Rahmen der Ausbildung lernen angehende Interfacedesigner, wie sie Webseiten gestalten und umsetzen können. Dazu gehört auch die Programmierung von HTML, CSS und JavaScript.
  • Usability: Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist die Vermittlung von Kenntnissen im Bereich der Usability. Hierbei geht es darum, wie man Benutzeroberflächen so gestaltet, dass sie für den Nutzer intuitiv bedienbar sind.
  • Projektmanagement: Auch Kenntnisse im Bereich des Projektmanagements sind für Interfacedesigner von Bedeutung. Im Rahmen der Ausbildung lernen angehende Designer, wie sie Projekte planen, durchführen und kontrollieren können.

Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung an. Diese besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventen den Titel “staatlich geprüfter Interfacedesigner”.

Jobchancen nach der Ausbildung als Interfacedesigner

Als Interfacedesigner hast du nach deiner Ausbildung gute Jobchancen. Du kannst in verschiedenen Branchen arbeiten, wie zum Beispiel in der IT-Branche, der Werbebranche oder im Bereich der Medien. Auch in Unternehmen, die sich auf die Entwicklung von Apps oder Webseiten spezialisiert haben, werden Interfacedesigner gesucht.

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran und somit steigt auch die Nachfrage nach qualifizierten Interfacedesignern.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Um deine Karriere als Interfacedesigner voranzutreiben, solltest du dich regelmäßig fort- und weiterbilden. Hier sind einige passende Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • UX-Design-Weiterbildung: Hier lernst du, wie du die User Experience (UX) von digitalen Produkten verbessern kannst.
  • Webentwicklungs-Weiterbildung: Hier lernst du, wie du Webseiten und Apps programmierst und entwickelst.
  • Design Thinking-Weiterbildung: Hier lernst du, wie du kreative Lösungen für komplexe Probleme findest.
  • Mobile App-Weiterbildung: Hier lernst du, wie du Apps für mobile Endgeräte entwickelst und gestaltest.
  • Projektmanagement-Weiterbildung: Hier lernst du, wie du Projekte erfolgreich planst und umsetzt.

Durch diese Weiterbildungen kannst du dein Wissen erweitern und dich auf spezielle Bereiche fokussieren. Das macht dich für Arbeitgeber noch attraktiver und erhöht deine Jobchancen.

Gehalt als Interfacedesigner nach der Ausbildung in Deutschland

Als Interfacedesigner liegt das durchschnittliche Gehalt nach der Ausbildung in Deutschland bei etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto im Monat. Dabei kann das Einstiegsgehalt je nach Unternehmen, Branche und Region variieren.

Mit zunehmender Berufserfahrung und Expertise steigt auch das Gehalt. So können erfahrene Interfacedesigner mit mehreren Jahren Berufserfahrung ein Gehalt von bis zu 5.000 Euro brutto im Monat verdienen.

Zusätzlich können auch Faktoren wie Weiterbildungen, Spezialisierungen und Verantwortungsbereiche das Gehalt beeinflussen.

Weiterführende Links für den Beruf des Interfacedesigners

Relevante Webseiten oder Verbände:

Jobbörsen:

Als Interfacedesigner gestaltest du die Benutzeroberflächen von digitalen Produkten wie Websites, Apps oder Software. Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, ist es wichtig, sich stetig weiterzubilden und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und der Rat für Formgebung bieten hierfür eine Vielzahl an Informationen und Veranstaltungen. Wenn du auf der Suche nach neuen beruflichen Herausforderungen bist, können dir die Jobbörsen Kreativjob und DesignerDock weiterhelfen. Hier findest du regelmäßig Stellenangebote für Interfacedesigner und ähnliche Berufe.