Schon frühzeitig wurden in Hückeswagen die Weichen für den Ausbau von Glasfaserinfrastruktur gestellt
HÜCKESWAGEN. Heute wurde Dietmar Persian, Bürgermeister der Schloss-Stadt Hückeswagen im Rahmen einer Initiative des Bundesverbands Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) als Digitalpolitiker ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde Dietmar Persian von Roman Skrodzki, Referent für Kommunalpolitik des BREKO, aufgrund seines hohen Engagements für den Ausbau der digitalen Infrastruktur überreicht. Nominiert hatte ihn die BEW Bergische Energie- und Wasser-GmbH, die zuvor das Siegel „Echte Glasfaser“ erhalten hatte.
Die Initiative, die im Rahmen der Kampagne „Fiber for Future“ ins Leben gerufen wurde, sucht Deutschlands engagierteste Lokalpolitiker:innen, die für den digitalen Wandel stehen und sich für die richtigen Rahmenbedingungen in ihrer Kommune einsetzen. Mit der Anerkennung wird die Bedeutung des Engagements von Kommunalpolitiker:innen für den Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur hervorgehoben. In der Schloss-Stadt wurden im Rahmen der Breitbandförderung schon frühzeitig die Weichen für einen „echten“ Glasfaserausbau gestellt. Inzwischen sind vor allem in den bislang unterversorgten Außenbereichen und allen Gewerbegebieten Glasfaseranschlüsse verfügbar.
Dietmar Persian ist mit der aktuellen Entwicklung zufrieden, betont aber auch, dass perspektivisch jedes Gebäude an das Glasfasernetz angeschlossen werden sollte: „Der stetige und konsequente Ausbau des Glasfasernetzes in Hückeswagen ist mir ein besonderes Anliegen.
Inzwischen ist in allen Bereichen der Stadt Internet mit einer Downloadrate von mindestens 30 Mbit/s verfügbar, in allen Gewerbegebieten sogar eine Glasfaseranbindung mit 1.000 Mbit/s. Langfristig müssen wir sicherstellen, dass in allen Stadtgebieten eine vollständige Erschließung mit Glasfaserinfrastruktur erfolgt. Über die Auszeichnung als Digitalpolitiker freue ich mich sehr. Doch sie gebührt nicht mir allein, sondern ich bedanke mich bei allen Kollegen und Partnern, die mit uns gemeinsam die Idee zur Umsetzung gebracht haben. Dies sind insbesondere auch die Hansestadt Wipperfürth, mit der wir das Breitbandförderprojekt „Weiße Flecken“ gemeinsam angegangen sind, sowie die BEW, die den Ausbau der unterversorgten Außenbereiche und auch der Gewerbegebiete in Hückeswagen erfolgreich umgesetzt hat.“
BEW-Geschäftsführer Jens Langner ergänzt: „Als die Städte Hückeswagen und Wipperfürth sich gemeinsam im Jahr 2017 entschieden haben, beim Ausbau der unterversorgten Gebiete direkt auf echte Glasfaser zu setzen, hat das zum Teil noch für Verwunderung gesorgt. Im Rückblick kann man nur resümieren, dass diese Entscheidung absolut richtig war. Der Zugang zu schneller Telekommunikationsinfrastruktur ist dauerhaft nicht nur ein Wettbewerbsvorteil für Industrie und Gewerbe, sondern auch ein wichtiger Standortfaktor für alle Haushalte und Familien. Und in den vergangenen Jahren haben wir erlebt, dass Home-Schooling und Home-Office ohne schnelles Internet schlichtweg nicht machbar sind.“
Roman Skrodzki vom Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erklärt: „Als Glasfaserverband mit über 440 Mitgliedsunternehmen setzt sich der BREKO für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser. Die mehr als 230 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Dafür haben sie im Jahr 2021 3,2 Mrd. Euro investiert. Wir freuen uns, mit Dietmar Persian einen Lokalpolitiker auszuzeichnen, der mit Weitblick das Potenzial der „echten“ Glasfaser erkannt hat und in seiner Stadt die Entscheidung für diese Technologie vorangetrieben hat.“
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