Vielfalt der Berufe im Bergischenboten
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Beruf & Berufsbild: Fotograf

Berufsbild Fotograf

Als Fotograf bist du ein kreativer Kopf, der sich mit der Kunst der Fotografie beschäftigt. Du bist dafür verantwortlich, Momente und Ereignisse in Bildern festzuhalten und diese in Szene zu setzen. Dabei arbeitest du mit verschiedenen Techniken und Geräten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Deine Aufgaben als Fotograf sind vielfältig und abwechslungsreich. Du planst und organisierst Fotoshootings, bearbeitest Bilder am Computer und präsentierst deine Werke in Ausstellungen oder auf Websites. Dabei arbeitest du oft eng mit Kunden und anderen Kreativprofis wie Stylisten oder Grafikdesignern zusammen.

Um als Fotograf erfolgreich zu sein, solltest du ein gutes Auge für Ästhetik und Komposition haben. Du musst in der Lage sein, die Persönlichkeit und Stimmung deiner Motive einzufangen und in deinen Bildern widerzuspiegeln. Außerdem solltest du technisches Verständnis mitbringen und dich mit verschiedenen Kameras, Objektiven und Lichtsetups auskennen.

Die Ausbildung zum Fotografen dauert in der Regel drei Jahre und findet an Berufsfachschulen oder Akademien statt. Während dieser Zeit lernst du alles über die Technik der Fotografie, die Bildgestaltung und die Bildbearbeitung. Außerdem absolvierst du Praktika und arbeitest an eigenen Projekten, um dein Portfolio aufzubauen.

Nach deiner Ausbildung hast du verschiedene Möglichkeiten, dich als Fotograf zu spezialisieren. Du kannst beispielsweise als Porträt-, Mode-, oder Eventfotograf arbeiten oder dich auf Landschafts- und Architekturfotografie spezialisieren. Auch eine Selbstständigkeit als Fotograf ist möglich, hierbei musst du jedoch auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringen.

Ausbildung

Um als Fotograf tätig zu werden, ist eine Ausbildung im Bereich Fotografie empfehlenswert. Die Ausbildung zum Fotografen ist eine duale Ausbildung, die sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb stattfindet. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre.

In der Ausbildung zum Fotografen werden den Auszubildenden sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse vermittelt. Zu den theoretischen Inhalten gehören beispielsweise die Grundlagen der Fotografie, Bildgestaltung, Farbenlehre, Lichttechnik und Bildbearbeitung. In der praktischen Ausbildung lernen die Auszubildenden, wie sie mit verschiedenen Kameras und Objektiven umgehen, wie sie Licht setzen und wie sie ihre Bilder bearbeiten können.

Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. Der praktische Teil der Prüfung besteht aus der Anfertigung von Bildern zu einem vorgegebenen Thema. Im theoretischen Teil müssen die Auszubildenden ihr Wissen in Form von schriftlichen Prüfungen unter Beweis stellen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Auszubildenden den Abschluss „Fotograf/in“. Mit diesem Abschluss haben sie die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen der Fotografie tätig zu werden, beispielsweise in der Werbefotografie, der Pressefotografie oder der Porträtfotografie.

Jobchancen nach der Ausbildung zum Fotografen

Die Jobchancen für Fotografen sind abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Spezialisierung, der Erfahrung und der Region. Generell ist der Markt für Fotografen jedoch hart umkämpft und es kann schwierig sein, eine Festanstellung zu finden. Viele Fotografen arbeiten daher als Freiberufler und müssen sich selbst um Aufträge und Kunden kümmern.

Dennoch gibt es auch in diesem Berufsfeld immer wieder Bedarf an qualifizierten Fotografen, insbesondere in den Bereichen Werbung, Journalismus und Kunst. Mit einer guten Ausbildung und einer überzeugenden Bewerbung können Absolventen der Ausbildung zum Fotografen gute Chancen auf eine Anstellung oder erfolgreiche Selbstständigkeit haben.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Fotografen

  • Meisterprüfung: Mit der Meisterprüfung können Fotografen ihre Fähigkeiten vertiefen und sich als qualifizierte Fachkräfte auszeichnen.
  • Workshops und Seminare: Fotografen können ihr Wissen und ihre Fähigkeiten durch Workshops und Seminare zu verschiedenen Themen wie Bildbearbeitung, Lichtsetzung oder Marketing erweitern.
  • Studium: Ein Studium der Fotografie oder eines verwandten Fachs kann Fotografen helfen, sich auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren und ihre Karrierechancen zu verbessern.
  • Online-Kurse: Es gibt zahlreiche Online-Kurse zu verschiedenen Themen der Fotografie, die Fotografen flexibel und kostengünstig nutzen können.
  • Praktika und Assistenzen: Durch Praktika und Assistenzen bei erfahrenen Fotografen können angehende Fotografen wertvolle Erfahrungen sammeln und ihr Netzwerk erweitern.

Gehalt als Fotograf nach der Ausbildung in Deutschland

Das Gehalt als Fotograf nach der Ausbildung kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Branche, dem Arbeitgeber und der Region. Laut der Bundesagentur für Arbeit verdient ein Fotograf im Durchschnitt zwischen 1.500 und 2.500 Euro brutto im Monat.

Ein Fotograf, der in einer Werbeagentur arbeitet, kann ein höheres Gehalt erwarten als ein Fotograf, der für eine Zeitung oder Zeitschrift arbeitet. Auch in der Modebranche oder im Bereich der Produktfotografie sind höhere Gehälter möglich.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Gehalt als Fotograf oft auch von der Erfahrung und dem Portfolio des Fotografen abhängt. Ein Fotograf mit einem breiten Portfolio und vielen erfolgreichen Projekten kann ein höheres Gehalt verhandeln als ein Einsteiger.

Insgesamt kann man sagen, dass das Gehalt als Fotograf nach der Ausbildung in Deutschland im Durchschnitt bei etwa 1.500 bis 2.500 Euro brutto im Monat liegt.

Weiterführende Links für den Beruf Fotograf

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