Vielfalt der Berufe im Bergischenboten
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Beruf & Berufsbild: Fassadenmonteur

Fassadenmonteur – Ein Beruf mit Aussicht

Als Fassadenmonteur bist du für die Montage und Instandhaltung von Fassaden an Gebäuden zuständig. Dabei arbeitest du meist im Team und bist für die Sicherheit und Stabilität der Fassade verantwortlich. Der Beruf erfordert handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und eine hohe Konzentrationsfähigkeit.

Aufgaben und Tätigkeiten

Zu deinen Aufgaben als Fassadenmonteur gehört die Montage von Fassadenelementen wie beispielsweise Fensterrahmen, Türen oder Verkleidungen. Dabei arbeitest du mit verschiedenen Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff. Auch die Instandhaltung und Reparatur von Fassaden gehört zu deinem Aufgabenbereich. Hierbei überprüfst du die Stabilität und Sicherheit der Fassade und beseitigst Schäden.

Ausbildung und Voraussetzungen

Um Fassadenmonteur zu werden, absolvierst du eine Ausbildung zum Metallbauer oder Zimmerer mit dem Schwerpunkt Fassadenbau. Auch eine Ausbildung zum Bauzeichner oder eine Weiterbildung zum Techniker im Bereich Fassadentechnik kann den Einstieg in den Beruf ermöglichen. Wichtig sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und eine hohe Konzentrationsfähigkeit. Auch körperliche Fitness und Schwindelfreiheit sind von Vorteil.

Karriereaussichten und Verdienstmöglichkeiten

Als Fassadenmonteur hast du gute Karriereaussichten. Mit zunehmender Berufserfahrung und Weiterbildungen kannst du zum Vorarbeiter oder Bauleiter aufsteigen. Auch eine Selbstständigkeit als Fassadenmonteur ist möglich. Das Gehalt als Fassadenmonteur variiert je nach Erfahrung und Qualifikation. Ein Einstiegsgehalt liegt bei etwa 2.000 Euro brutto im Monat.

Wenn du handwerkliches Geschick und technisches Verständnis mitbringst und gerne im Team arbeitest, ist der Beruf des Fassadenmonteurs eine interessante Option für dich. Mit einer Ausbildung und Weiterbildungen hast du gute Karriereaussichten und Verdienstmöglichkeiten.

Ausbildung zum Fassadenmonteur

Die Ausbildung zum Fassadenmonteur dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, das heißt, dass die Ausbildung sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb stattfindet.

In der Ausbildung erlernen angehende Fassadenmonteure zunächst die Grundlagen der Metallbearbeitung und des Schweißens. Sie lernen, wie sie Baupläne lesen und umsetzen können und wie sie Fassadenelemente herstellen und montieren. Auch die Themen Arbeitssicherheit und Umweltschutz spielen eine wichtige Rolle in der Ausbildung.

Im weiteren Verlauf der Ausbildung vertiefen die Auszubildenden ihr Wissen in den Bereichen Wärmedämmung, Brandschutz und Schallschutz. Sie lernen, wie sie Fassadenverkleidungen und -bekleidungen anbringen und wie sie Fassadenprofile und -elemente aus Metall, Kunststoff oder Holz montieren. Auch die Instandhaltung und Reparatur von Fassaden gehört zu den Aufgaben eines Fassadenmonteurs.

Am Ende der Ausbildung legen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung ab, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten sie den Berufsabschluss als Fassadenmonteur.

Jobchancen nach der Ausbildung zum Fassadenmonteur

Als ausgebildeter Fassadenmonteur hast du gute Jobchancen auf dem Arbeitsmarkt. Denn Fassadenmonteure werden in vielen Branchen benötigt, beispielsweise im Bauwesen, bei Fassadenbauunternehmen oder in der Denkmalpflege. Auch in der Industrie und im Handwerk gibt es Einsatzmöglichkeiten.

Je nach Spezialisierung und Erfahrung kannst du als Fassadenmonteur unterschiedliche Positionen einnehmen, beispielsweise als Bauleiter, Projektleiter oder Montageleiter. Auch eine Selbstständigkeit ist möglich.

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Fassadenmonteure

Um deine Karrierechancen als Fassadenmonteur zu verbessern, solltest du dich regelmäßig fort- und weiterbilden. Hier sind einige passende Weiterbildungsmöglichkeiten:

  • Geprüfter Polier im Hochbau: Diese Weiterbildung vermittelt dir Kenntnisse in Baustellenorganisation, Arbeitsvorbereitung und Personalführung.
  • Geprüfter Polier im Ausbau: Hier lernst du, wie du Bauprojekte im Bereich Ausbau planst und koordinierst.
  • Geprüfter Vorarbeiter im Hochbau: Diese Weiterbildung vermittelt dir Kenntnisse in Baustellenorganisation, Arbeitsvorbereitung und Personalführung.
  • Geprüfter Vorarbeiter im Ausbau: Hier lernst du, wie du Bauprojekte im Bereich Ausbau planst und koordinierst.
  • Meister im Handwerk: Mit dieser Weiterbildung kannst du dich zum Handwerksmeister im Bereich Fassadenbau qualifizieren und dein eigenes Unternehmen gründen.

Es gibt noch viele weitere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die dir helfen können, deine Karriere als Fassadenmonteur voranzutreiben. Informiere dich am besten bei deinem Arbeitgeber oder bei Bildungseinrichtungen in deiner Nähe.

Gehalt als Fassadenmonteur nach der Ausbildung in Deutschland

Als Fassadenmonteur verdient man nach der Ausbildung in Deutschland durchschnittlich zwischen 2.000 und 2.500 Euro brutto im Monat. Das Einstiegsgehalt kann je nach Region und Unternehmen variieren. Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen kann das Gehalt auf bis zu 3.500 Euro brutto im Monat ansteigen.

Zusätzlich können Fassadenmonteure durch Überstunden, Schichtzulagen und Prämien ihr Gehalt erhöhen. Auch eine Selbstständigkeit als Fassadenmonteur ist möglich und kann ein höheres Einkommen ermöglichen.

Weiterführende Links für den Beruf Fassadenmonteur

Relevante Webseiten oder Verbände:

Jobbörsen:

Als Fassadenmonteur bist du für die Montage und Instandhaltung von Fassaden an Gebäuden zuständig. Um dich weiterzubilden oder dich über den Beruf zu informieren, bieten sich verschiedene Webseiten und Verbände an. Der Bundesverband Fassadentechnik e.V. und der Bundesverband der Deutschen Bauindustrie e.V. sind zwei relevante Webseiten, die dir weiterhelfen können. Wenn du auf der Suche nach einem Job als Fassadenmonteur bist, solltest du Jobbörsen wie Bauingenieur24 oder Monster besuchen. Hier findest du aktuelle Stellenangebote und kannst dich über den Beruf informieren.