Als Facility-Manager bist du für die Organisation und Verwaltung von Gebäuden und Anlagen zuständig. Dabei geht es nicht nur um die Instandhaltung und Reparatur, sondern auch um die Optimierung von Arbeitsabläufen und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Du bist also ein Allrounder, der sich mit technischen, kaufmännischen und organisatorischen Aufgaben gleichermaßen auskennt.
Deine Aufgaben als Facility-Manager umfassen unter anderem die Planung und Überwachung von Bau- und Sanierungsmaßnahmen, die Koordination von Reinigungs- und Sicherheitsdiensten sowie die Verwaltung von Mietverträgen und Versicherungen. Du bist auch für die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und Umweltstandards verantwortlich.
Um als Facility-Manager erfolgreich zu sein, solltest du über ein breites Fachwissen verfügen und in der Lage sein, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und zu analysieren. Du musst auch in der Lage sein, mit verschiedenen Stakeholdern wie Eigentümern, Mietern, Lieferanten und Dienstleistern zu kommunizieren und zu verhandeln.
Ein abgeschlossenes Studium oder eine Ausbildung in einem technischen oder kaufmännischen Bereich ist für den Einstieg in den Beruf als Facility-Manager von Vorteil. Es gibt jedoch auch spezielle Weiterbildungen und Zertifizierungen, die dir helfen können, deine Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern und dich auf eine Karriere als Facility-Manager vorzubereiten.
Als Facility-Manager hast du die Möglichkeit, in verschiedenen Branchen wie Immobilien, Gesundheitswesen, Bildung oder öffentlicher Sektor zu arbeiten. Der Beruf bietet auch gute Aufstiegschancen, da du dich auf bestimmte Bereiche wie Energieeffizienz, Nachhaltigkeit oder Sicherheit spezialisieren und in höhere Positionen aufsteigen kannst.
Um als Facility-Manager tätig zu werden, ist eine Ausbildung im Bereich Facility-Management oder eine vergleichbare Ausbildung im Bereich Immobilienwirtschaft oder Gebäudetechnik erforderlich. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in Betrieb und Berufsschule.
Während der Ausbildung erwerben angehende Facility-Manager umfassende Kenntnisse in den Bereichen Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Gebäudemanagement, Sicherheit und Umweltschutz. Sie lernen, wie sie Gebäude und Anlagen planen, betreiben und instandhalten, wie sie Kosten kalkulieren und Budgets erstellen sowie wie sie mit Kunden und Dienstleistern kommunizieren und Verträge abschließen.
Zu den konkreten Inhalten der Ausbildung gehören unter anderem:
Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK). Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventen den Berufsabschluss als Facility-Manager/in.
Die Jobchancen für Facility-Manager sind aufgrund der steigenden Nachfrage nach professionellem Gebäudemanagement sehr gut. Absolventen haben gute Aussichten auf eine Anstellung in Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen oder bei Immobilienverwaltungen. Auch die Selbstständigkeit als Facility-Manager ist eine Option.
Um sich beruflich weiterzuentwickeln und den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, bieten sich verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Hier eine Auswahl:
Das Gehalt als Facility-Manager nach der Ausbildung kann je nach Branche und Unternehmensgröße variieren. In der Regel liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto im Monat. Mit steigender Berufserfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu 5.000 Euro brutto im Monat ansteigen.
Es gibt jedoch auch Faktoren, die das Gehalt beeinflussen können, wie zum Beispiel die Region, in der man arbeitet, die Größe des Unternehmens oder die Art der Einrichtung, die man betreut. So können Facility-Manager in größeren Unternehmen oder in der öffentlichen Verwaltung ein höheres Gehalt erwarten als in kleineren Unternehmen.
Insgesamt bietet der Beruf des Facility-Managers gute Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen, insbesondere für diejenigen, die bereit sind, sich weiterzubilden und Verantwortung zu übernehmen.