Um als Dokumentar tätig zu werden, ist in der Regel ein Studium im Bereich Film- und Fernsehwissenschaften, Medienwissenschaften oder Journalismus erforderlich. Die Ausbildung dauert in der Regel drei bis vier Jahre und schließt mit einem Bachelor- oder Masterabschluss ab.
Während der Ausbildung erwerben angehende Dokumentare umfassende Kenntnisse in den Bereichen Film- und Fernsehproduktion, Drehbuchschreiben, Kameraführung, Schnitttechnik und Tonbearbeitung. Auch die Recherche und die Auswahl von Themen sowie die Planung und Organisation von Dreharbeiten gehören zum Ausbildungsprogramm.
Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist auch die praktische Umsetzung von Filmprojekten. Hierbei lernen angehende Dokumentare, wie sie Ideen entwickeln, Konzepte erstellen und diese in die Tat umsetzen können. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Filmemachern und die Arbeit im Team werden geübt.
Am Ende der Ausbildung steht in der Regel eine Bachelor- oder Masterarbeit, in der die angehenden Dokumentare ihr erworbenes Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung sind sie in der Lage, eigenständig Dokumentarfilme zu produzieren und zu realisieren.
Das Gehalt als Dokumentar nach der Ausbildung kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Branche, dem Arbeitgeber und der Berufserfahrung. Im Durchschnitt kann man jedoch mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto im Monat rechnen.
Je nach Berufserfahrung und Qualifikation kann das Gehalt als Dokumentar auf bis zu 4.000 Euro brutto im Monat ansteigen. Auch eine Spezialisierung auf bestimmte Themenbereiche oder Techniken kann sich positiv auf das Gehalt auswirken.
Es ist jedoch zu beachten, dass das Gehalt als Dokumentar oft unter dem Durchschnittsgehalt in Deutschland liegt. Dennoch bietet der Beruf viele spannende und abwechslungsreiche Aufgaben und kann eine erfüllende Karriereoption für kreative und kommunikative Menschen sein.