Als Controller bist du der Experte für Zahlen und Finanzen in einem Unternehmen. Du bist dafür verantwortlich, die finanzielle Situation des Unternehmens im Blick zu behalten und Entscheidungen auf Basis von Daten und Analysen zu treffen. Dabei arbeitest du eng mit anderen Abteilungen wie dem Management, dem Vertrieb oder der Buchhaltung zusammen.
Deine Aufgaben als Controller sind vielfältig und reichen von der Erstellung von Budgets und Forecasts über die Analyse von Geschäftsprozessen bis hin zur Identifikation von Risiken und Chancen. Du bist ein wichtiger strategischer Berater für das Management und unterstützt bei der Entwicklung von Geschäftsstrategien.
Um als Controller erfolgreich zu sein, solltest du ein ausgeprägtes Zahlenverständnis und eine hohe analytische Kompetenz mitbringen. Du solltest in der Lage sein, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und Daten in aussagekräftige Informationen zu verwandeln. Außerdem sind gute Kommunikationsfähigkeiten und eine hohe Teamfähigkeit wichtig, da du eng mit anderen Abteilungen zusammenarbeitest.
Als Berufseinsteiger oder junger Mensch vor der Ausbildung hast du verschiedene Möglichkeiten, um in den Beruf des Controllers einzusteigen. Eine Möglichkeit ist ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Controlling. Aber auch eine Ausbildung zum Industriekaufmann oder eine Weiterbildung zum Controller sind mögliche Wege.
Als Controller hast du gute Karrierechancen und kannst in verschiedenen Branchen wie der Industrie, dem Handel oder der Dienstleistungsbranche tätig sein. Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen kannst du auch in Führungspositionen aufsteigen und Verantwortung für größere Teams übernehmen.
Die Ausbildung zum Controller ist eine betriebswirtschaftliche Ausbildung, die in der Regel dual angeboten wird. Die Dauer der Ausbildung beträgt in der Regel drei Jahre, kann aber je nach Bundesland und Ausbildungsbetrieb variieren.
Während der Ausbildung erwerben angehende Controller umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Kostenrechnung, Betriebswirtschaftslehre und Statistik. Auch die Anwendung von Softwareprogrammen zur Datenanalyse und -aufbereitung gehört zum Ausbildungsprogramm.
Der Abschluss der Ausbildung zum Controller erfolgt in der Regel mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK). Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Absolventen den Titel „Geprüfter Controller“ oder „Geprüfte Controllerin“.
Die Jobchancen für Absolventen einer Ausbildung zum Controller sind sehr gut. Da das Controlling eine wichtige Funktion in Unternehmen darstellt, werden Controller in nahezu allen Branchen benötigt. Besonders gute Chancen haben Absolventen in größeren Unternehmen und Konzernen, da hier oft mehrere Controllerstellen vorhanden sind.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Berufsfeld des Controllers sehr vielseitig ist und somit auch eine breite Palette an möglichen Arbeitgebern bietet. So können Controller beispielsweise in der Industrie, im Handel, im Dienstleistungssektor oder auch im öffentlichen Dienst tätig sein.
Um sich beruflich weiterzuentwickeln und die Karrierechancen zu verbessern, ist es für Controller wichtig, sich regelmäßig fortzubilden. Hier eine Liste mit 5-10 passenden Weiterbildungsmöglichkeiten:
Als Controller verdient man nach der Ausbildung in Deutschland durchschnittlich zwischen 40.000 und 60.000 Euro brutto im Jahr. Das genaue Gehalt hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Unternehmens, der Branche und der Region.
Je nach Berufserfahrung und Qualifikation kann das Gehalt auch höher ausfallen. So verdienen erfahrene Controller mit mehreren Jahren Berufserfahrung und einer entsprechenden Weiterbildung oft zwischen 70.000 und 100.000 Euro brutto im Jahr.
Generell gilt der Beruf des Controllers als vergleichsweise gut bezahlt. Allerdings ist das Gehalt auch stark von der individuellen Leistung und den Verhandlungsfähigkeiten abhängig.