Als Bodenleger bist du für die Verlegung von verschiedenen Bodenbelägen zuständig. Dabei handelt es sich um eine Tätigkeit, die sowohl handwerkliches Geschick als auch Kreativität erfordert. Du arbeitest in der Regel im Innenbereich von Gebäuden und bist für die Verlegung von Teppichböden, Laminat, Parkett, PVC oder Linoleum zuständig.
Deine Aufgaben als Bodenleger beginnen mit der Vorbereitung des Untergrunds. Hierbei musst du den Boden säubern, ausgleichen und gegebenenfalls auch grundieren. Anschließend verlegst du den Bodenbelag und sorgst dafür, dass dieser fachgerecht verklebt oder verschraubt wird. Auch das Verlegen von Sockelleisten gehört zu deinen Aufgaben.
Als Bodenleger arbeitest du in der Regel im Team, da die Verlegung von Bodenbelägen oft eine körperlich anstrengende Tätigkeit ist. Du solltest daher körperlich fit sein und auch in der Lage sein, schwere Lasten zu tragen. Zudem solltest du handwerkliches Geschick mitbringen und auch in der Lage sein, präzise und sorgfältig zu arbeiten.
Um Bodenleger zu werden, gibt es verschiedene Ausbildungswege. Eine Möglichkeit ist die duale Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Hierbei wechselst du zwischen theoretischem Unterricht in der Berufsschule und praktischer Arbeit im Betrieb. Auch eine schulische Ausbildung ist möglich, die in der Regel zwei Jahre dauert. Hierbei besuchst du eine Berufsfachschule und erwirbst dort das nötige theoretische Wissen.
Nach deiner Ausbildung hast du verschiedene Möglichkeiten, dich weiterzubilden. So kannst du beispielsweise eine Meisterprüfung ablegen und dich zum Bodenlegermeister weiterbilden. Auch eine Weiterbildung zum Techniker oder zum Fachwirt ist möglich.
Als Bodenleger hast du gute Berufsaussichten, da Bodenbeläge in vielen Bereichen benötigt werden. So arbeitest du beispielsweise in Wohnungen, Büros, Schulen oder Krankenhäusern. Auch im Messe- und Eventbereich werden Bodenleger häufig benötigt.
Die Ausbildung zum Bodenleger dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, das heißt, sie findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt. Während der Ausbildung erlernen angehende Bodenlegerinnen und Bodenleger alle notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse, um Böden aus verschiedenen Materialien zu verlegen und zu bearbeiten.
Zu den Inhalten der Ausbildung gehören unter anderem die Vermittlung von Kenntnissen über verschiedene Bodenbeläge wie Teppich, Laminat, Parkett oder Fliesen. Auch das Schneiden, Verlegen und Versiegeln von Bodenbelägen sowie das Erstellen von Untergründen und das Ausbessern von Beschädigungen gehören zum Ausbildungsprogramm. Darüber hinaus lernen angehende Bodenlegerinnen und Bodenleger auch, wie sie Kunden beraten und Angebote erstellen.
Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung an, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. Wer die Prüfung erfolgreich besteht, erhält den Abschluss als Bodenleger/in. Mit diesem Abschluss haben Absolventinnen und Absolventen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da der Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich hoch ist.
Als ausgebildeter Bodenleger hast du gute Jobchancen auf dem Arbeitsmarkt. Denn Bodenleger werden in vielen Bereichen benötigt, sei es im privaten oder gewerblichen Bereich. Du kannst beispielsweise in Handwerksbetrieben, bei Bauunternehmen oder in der Industrie tätig werden. Auch eine Selbstständigkeit als Bodenleger ist möglich.
Um deine Karrierechancen zu verbessern und dein Fachwissen zu erweitern, gibt es zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Bodenleger. Hier eine Auswahl:
Je nach persönlichem Interesse und Karriereziel gibt es also viele Möglichkeiten, sich als Bodenleger weiterzubilden und zu spezialisieren.
Als Bodenleger verdient man nach der Ausbildung in Deutschland durchschnittlich zwischen 1.800 und 2.500 Euro brutto im Monat. Das genaue Gehalt hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Region, dem Arbeitgeber und der Berufserfahrung. In der Regel steigt das Gehalt mit zunehmender Berufserfahrung und Weiterbildungen.
Zusätzlich können Bodenleger durch Überstunden, Nacht- oder Wochenendarbeit sowie durch Zuschläge ihr Gehalt erhöhen. Auch eine Selbstständigkeit als Bodenleger kann sich finanziell lohnen, da hier die Verdienstmöglichkeiten höher sind, aber auch das unternehmerische Risiko steigt.
Insgesamt bietet der Beruf des Bodenlegers eine solide Grundlage für ein ausreichendes Einkommen nach der Ausbildung.