Als Bestattungsfachkraft begleitest du Hinterbliebene in einer der schwierigsten Phasen ihres Lebens. Du bist für die Organisation und Durchführung von Bestattungen zuständig und sorgst dafür, dass der letzte Abschied würdevoll und respektvoll verläuft. Dabei ist es besonders wichtig, dass du einfühlsam und verantwortungsbewusst handelst.
Zu den Aufgaben einer Bestattungsfachkraft gehört die Beratung der Hinterbliebenen bei der Auswahl der Bestattungsart und des Bestattungsortes. Du kümmerst dich um die Organisation der Trauerfeier und sorgst für die Gestaltung von Traueranzeigen und -karten. Auch die Überführung des Verstorbenen und die Vorbereitung der Beisetzung fallen in deinen Aufgabenbereich.
Während der Trauerfeier bist du als Ansprechpartner für die Hinterbliebenen da und sorgst dafür, dass alles reibungslos abläuft. Nach der Beisetzung kümmerst du dich um die Abwicklung der Formalitäten und die Erstellung der Rechnungen.
Um als Bestattungsfachkraft arbeiten zu können, benötigst du eine Ausbildung in diesem Bereich. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet dual in einem Bestattungsunternehmen und in der Berufsschule statt.
Wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf sind ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein und Diskretion. Auch organisatorisches Geschick und eine hohe Belastbarkeit sind von Vorteil.
Nach der Ausbildung stehen Bestattungsfachkräften verschiedene Karrieremöglichkeiten offen. So können sie beispielsweise als Bestattungsmeister oder als Filialleiter eines Bestattungsunternehmens arbeiten. Auch eine Selbstständigkeit ist möglich.
Das Gehalt einer Bestattungsfachkraft variiert je nach Region und Erfahrung. In der Regel liegt es zwischen 2.000 und 3.000 Euro brutto im Monat.
Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, das heißt, sie findet sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb statt.
Die Ausbildungsinhalte umfassen sowohl theoretische als auch praktische Aspekte. Zu den theoretischen Inhalten zählen beispielsweise rechtliche Grundlagen, Hygienevorschriften, Bestattungsarten und -rituale sowie Trauerbegleitung. In der praktischen Ausbildung erlernen die Auszubildenden unter anderem den Umgang mit Verstorbenen, die Vorbereitung von Trauerfeiern und die Organisation von Bestattungen.
Am Ende der Ausbildung legen die Auszubildenden eine Abschlussprüfung ab, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten sie das Zeugnis der Berufsschule sowie den Berufsabschluss als Bestattungsfachkraft.
Als ausgebildete Bestattungsfachkraft stehen dir verschiedene Berufsfelder offen. Du kannst in einem Bestattungsunternehmen arbeiten oder dich selbstständig machen. Auch eine Anstellung in einem Krematorium oder auf einem Friedhof ist möglich. Die Jobchancen sind insgesamt als gut zu bewerten, da es immer einen Bedarf an Bestattungsdienstleistungen gibt.
Um deine Karrierechancen zu verbessern und dein Wissen zu erweitern, gibt es verschiedene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten:
Als Bestattungsfachkraft verdient man nach der Ausbildung in Deutschland durchschnittlich zwischen 1.800 und 2.500 Euro brutto im Monat. Das genaue Gehalt hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Bestattungsunternehmens, der Region und der Berufserfahrung.
Je nachdem, ob man in einem kleinen Familienbetrieb oder einem großen Bestattungshaus arbeitet, kann das Gehalt variieren. Auch die Region spielt eine Rolle, da in Ballungszentren wie Berlin oder München die Lebenshaltungskosten höher sind und somit auch die Gehälter tendenziell höher ausfallen. Berufserfahrung ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, da man mit steigender Erfahrung auch höhere Gehälter erwarten kann.
Zusätzlich zum Grundgehalt können Bestattungsfachkräfte auch von Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld profitieren. Auch eine betriebliche Altersvorsorge kann angeboten werden.
Insgesamt ist das Gehalt als Bestattungsfachkraft nach der Ausbildung eher im unteren bis mittleren Bereich angesiedelt. Dennoch ist der Beruf für viele Menschen eine erfüllende und sinnstiftende Tätigkeit, die über das Gehalt hinausgeht.