Die Bergbautechnik ist ein Berufsfeld, das sich mit der Gewinnung von Rohstoffen aus der Erde beschäftigt. Dabei geht es nicht nur um die Förderung von Kohle, Erz oder Salz, sondern auch um die Gewinnung von Rohstoffen für die Energiewende wie Lithium oder Kobalt. Die Bergbautechnik ist ein zukunftsorientierter Beruf, der eine wichtige Rolle in der Rohstoffversorgung der Industrie spielt.
Als Bergbautechniker/in bist du für die Planung, Durchführung und Überwachung von Bergbauarbeiten verantwortlich. Du entwickelst Konzepte für den Abbau von Rohstoffen und sorgst dafür, dass die Arbeiten sicher und umweltverträglich durchgeführt werden. Dabei arbeitest du eng mit Geologen, Maschinenbauern und anderen Fachkräften zusammen.
Zu deinen Aufgaben gehört auch die Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen sowie die Überwachung von Sicherheitsvorschriften. Du bist dafür verantwortlich, dass die Bergbauarbeiten reibungslos ablaufen und die Produktionsziele erreicht werden.
Um Bergbautechniker/in zu werden, benötigst du eine Ausbildung zum/zur Bergbautechnologen/in oder eine vergleichbare Ausbildung im Bereich Bergbau. Während der Ausbildung erwirbst du Kenntnisse in den Bereichen Geologie, Maschinenbau und Umweltschutz. Auch die Arbeitssicherheit spielt eine wichtige Rolle.
Nach der Ausbildung stehen dir verschiedene Karrierewege offen. Du kannst beispielsweise als Bergbauleiter/in oder als Projektleiter/in im Bergbau arbeiten. Auch eine Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung ist möglich. Mit entsprechender Weiterbildung kannst du auch Führungspositionen im Bergbau übernehmen.
Die Bergbautechnik ist ein Beruf mit Zukunft. Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen und die Energiewende sorgen für eine hohe Nachfrage nach Fachkräften im Bergbau. Mit einer Ausbildung in der Bergbautechnik hast du gute Chancen auf eine erfolgreiche Karriere in einem zukunftsorientierten Berufsfeld.
Die Ausbildung zum/zur Bergbautechniker/in dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in Betrieb und Berufsschule. Voraussetzung für die Ausbildung ist mindestens ein Hauptschulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung.
Während der Ausbildung erlernen die angehenden Bergbautechniker/innen umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Geologie, Bergbau, Maschinen- und Anlagentechnik sowie Umweltschutz. Sie lernen, wie man Rohstoffe aus dem Boden gewinnt, wie man Bergwerke plant und betreibt und wie man die Sicherheit im Bergbau gewährleistet. Auch die Wartung und Reparatur von Maschinen und Anlagen gehört zum Ausbildungsprogramm.
Die Ausbildung endet mit einer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer (IHK). Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Absolventen den Berufsabschluss “Bergbautechniker/in”.
Die Jobchancen für Absolventen einer Ausbildung in der Bergbautechnik sind insgesamt als gut zu bewerten. Die Bergbauindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und bietet daher zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. Insbesondere in Regionen mit einem hohen Rohstoffvorkommen gibt es viele Unternehmen, die auf Fachkräfte aus der Bergbautechnik angewiesen sind.
Typische Arbeitgeber sind Bergbauunternehmen, aber auch Unternehmen aus der Rohstoffverarbeitung oder dem Maschinenbau. Auch der öffentliche Dienst kann als Arbeitgeber in Frage kommen, beispielsweise in der Bergbehörde oder im Bergamt.
Die Jobchancen können jedoch regional unterschiedlich ausfallen. In Regionen mit einem hohen Rohstoffvorkommen sind die Chancen auf eine Anstellung in der Regel höher als in Regionen ohne Bergbauindustrie.
Um die eigenen Jobchancen zu verbessern und sich beruflich weiterzuentwickeln, bieten sich zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Hier eine Auswahl an passenden Weiterbildungen:
Das Gehalt nach der Ausbildung in der Bergbautechnik hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Branche, dem Unternehmen und der Region. Im Durchschnitt kann man jedoch mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto im Monat rechnen.
Je nach Spezialisierung und Berufserfahrung kann das Gehalt in der Bergbautechnik jedoch auch deutlich höher ausfallen. So verdienen beispielsweise Bergbauingenieure mit mehrjähriger Berufserfahrung und Führungsverantwortung oft zwischen 4.000 und 6.000 Euro brutto im Monat.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Bergbautechnik ein anspruchsvoller und oft auch gefährlicher Beruf ist, der ein hohes Maß an Verantwortung und Fachwissen erfordert. Das Gehalt spiegelt daher auch die hohe Qualifikation und Verantwortung wider, die mit diesem Beruf einhergehen.